Jede Innovation stößt auf Widerstände, jedes Wachstum kostet Kraft und Energie. Um einer Innovation zum Durchbruch oder dem Einstieg in expandierende Märkte zum Erfolg zu verhelfen, müssen mehrere Einflussfaktoren gleichzeitig wirken. Eine besondere Bedeutung kommt einer gesunden Eigenkapitalbasis zu.
Die Aufnahme eines Investors in den Gesellschafterkreis gehört zu den wohl schwierigsten Entscheidungen, die ein Unternehmer zu treffen hat. Eine erfolgreiche Kapitalpartnerschaft können wir Ihnen nicht garantieren, aber erheblich dazu beitragen, um
Dabei wollen wir Sie natürlich so weit es geht entlasten, damit Sie sich weiterhin Ihrem Tagesgeschäft widmen können. Das Ergebnis unserer Arbeit schlägt sich nicht nur auf der Passivseite Ihrer Bilanz nieder: Indem wir Ihren Business Plan optimieren, beschäftigen wir uns auch intensiv mit Ihrer unternehmerischen Strategie. Wenn Sie sich bei anderen Unternehmen über die Zusammenarbeit mit uns informieren wollen, nennen wir Ihnen gerne Referenzen.
Bei der Einwerbung von Beteiligungskapital ist es wichtig die Perspektive des Investors einzunehmen. Daraus lassen sich folgende Voraussetzungen ableiten:
Haben Sie schon mal bei der Bank einen Kredit beantragt? Der Kredit ist eine ergebnisunabhängige und unternehmensbelastende Verzinsung. Banken verlangen meist werthaltige Sicherheiten und vergangenheitsorientierte Daten bei der Kreditprüfung – ist daher für Early-Stage-Vorhaben ungeeignet. Venture Capital dagegen ist i.d.R. 100%iges Eigenkapital, steht voll im Risiko und ist das geeignete Finanzierungsinstrument für junge, technologieorientierte Unternehmen.
Bei der Mezzaninfinanzierung handelt es sich um eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung. Das Spektrum der Mezzanine-Beteiligungen reicht von nachrangigen Darlehen über stille Beteiligungen bis hin zu einer offenen Beteiligung am Eigenkapital. Aufgrund des großen Gestaltungsspielraums findet in der Praxis der Übergang zwischen den Beteiligungsformen fließend und häufig erst nach einer erfolgreichen „Bewährungszeit“ statt. Für das Unternehmen besteht somit die Möglichkeit, die Eigenkapitalbasis zu verbessern ohne sofort Anteile abgeben zu müssen.
Die statistische Antwort lautet: Durchschnittlich erhält ein deutsches Portfolio-Unternehmen ca. zwei Mio. EUR – in den USA ist das Volumen übrigens neun Mal so hoch. Es gibt aber signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen: Die Kapitalausstattung bei jungen Biotech-Firmen fällt zum Beispiel deutlich höher aus.
Kalkulieren Sie am Anfang eine Bandbreite von 10 bis 30% ein – je nach Risikoeinschätzung, Kapitalbedarf und Unternehmenswertbestimmung. Und denken Sie daran: 1% an McDonalds ist besser als 100% an einer Würstchenbude!
Neben dem „Bauchfaktor“ und der „Chemie“ – zwei Faktoren, die sicherlich nicht zu unterschätzen sind, werden unterschiedliche „akademische“ Methoden zu Rate gezogen: Ertragswertverfahren, Vergleichswertverfahren oder Realoptionen zum Beispiel.
Das hängt stark von der Art der Beteiligung ab. Bei Venture Capital Finanzierungen ist der Einfluss in der Regel recht hoch. Deutlich geringer sind die Mitsprachrechten bei Mezzaninfinanzierungen. Art und Ausmaß der Mitsprache lässt sich jedoch verhandeln und in dem Beteiligungsvertrag individuell gestalten.
Hier können Sie durch Know-how glänzen: Pre-Money Valuation ist die „bessere“ für den Unternehmer, da das vom VC investierte Kapital in dem festgelegten Unternehmenswert noch nicht berücksichtigt ist.
Neben dem Eigenkapital sollte der Investor bei folgenden vier Faktoren dem Unternehmen echten Mehrwert bieten können: Netzwerk; Management-Know-how; Controlling/Reporting sowie Kontakte zwischen Portfolio-Unternehmen.